Der Internationale Großmeister Alexander Alexandrowitsch Kotow, Jahrgang 1913, war 1948 UdSSR Schachmeister, nahm 1950 bis 1953 an WM-Kandidatenturnieren teil und war als Mitglied der UdSSR-Mannschaft fünfmal Weltmeister. Er ist ein anerkannter Erforscher des Schaffens von Alexander Aljechin und hat zwanzig Bücher über Schach und Schachspieler geschrieben, darunter auch den vielbeachteten Roman „Weiß und Schwarz“, nach dessen Motiven am Moskauer Gogol Theater ein Schauspiel inszeniert wurde.
Der Internationale Meister und Internationale Fernschach-Großmeister Michail Michailowitsch Judowitsch, Jahrgang 1911, nahm an vielen internationalen Turnieren teil. Er ist Verfasser von achtzehn Abhandlungen über die Theorie und Praxis des Schachspiels, die in der UdSSR und in anderen schachspielenden Ländern erschienen sind, und ein in der Sowjetunion bekannter Schachpädagoge und trainer, der viele Jahre lang Exweltmeisterin Jelisaweta Bykowa betreut hat.
Inhalt:
Aus der Tiefe der Jahrhunderte
Die ersten russischen Schachmeister
An der Schwelle des 20. Jahrhunderts
Die ersten Schritte Schach im Sowjetland
Der führende sowjetische Schachspieler
Gens una sumus!
Der siebente Weltmeister
Michail Tal gestern, heute und morgen
Der „eiserne“ Tigran
Schachbastionen
Boris Spasski
Sowjetische Schachspielerinnen
Unsere Schachschule
Der zwölfte Schachweltmeister
In der Sowjetunion gibt es mehr als Millionen Schachspieler, u. a. 36 Internationale Großmeister, über 600 Meister sowie Zehntausende Meisteranwärter und Schachsportler der Leistungsklasse I. Solche Namen M. Botwinnik, W. Smyslow, T. Petrosju M. Tal, B. Spasski, A. Karpow, N. Gaprindaschwili, M. Tschiburdanids und Namen anderer sowjetischer Großmeister sind in der ganzen Welt bekannt. Warum ist die Sowjetunion zu einem „klassischen Land" des Schachs geworden, wo liegt die Besonderheit der sowjetischen Schachschule? Aufgrund einer Analyse von Partien und der Spielmanier der führenden sowjetischen Großmeister berichtet darüber das vorliegende Buch.